hmm... eine Programmiersprache vorzuschlagen ist schwierig...
Gegenfrage: Was willst Du denn erreichen, was ist das Ziel, wo die Motivation? Was willst Du mit der Sprache anfangen?
Warum es schwierig ist Dir was vorzuschlagen? Es gibt so viele Sprachen, alle mit unterschiedlichen Einstiegshürden und Schwierigkeitsgrad. Da nicht klar ist, was Du willst kann hier keine richtige Auswahl getroffen werden. Pascal / Delphi an sich ist kein schlechter Start, da Pascal sehr formell ist erzwingt es eine gewisse Disziplin, die später in anderen Programmiersprachen sehr nützlich ist. Willst Du dagegen sehr schnell loslegen und stehst auf Bunti-Klicki, dann ist eine von Microsofts neusten Visual-Dingsbums-Punkt-Nett Sprachen (die in der Express Version kostenlos und uneingeschränkt nutzbar sind) angesagt. Mit den denen kann man schnell irgendwas zusammenzimmern. Will man es dagegen richtig lernen muß man sich wie bei allen anderen auf den Hintern setzen und büffeln.
Meine Tendenz geht dazu Dir Java vorzuschlagen, da
1) es gibt jede Menge Tools und fast alle sind kostenlos, Du kannst also mit Null Kapital durchstarten und bekommst trotzdem eine Spitzen-IDE (z.B. Eclipse, manche zählen auch Netbeans dazu)
2) es gibt eine Unzahl von Büchern, Tutorials, Beispielen, Bibliotheken und Code Schnipsel im Netz
3) der Bogen zum Web ist damit auch nicht weit, auch wenn Du eigentlich davon weg wolltest
4) Java erzwingt Objektorientierung, was in der heutigen Zeit fast eine Grundvoraussetzung für Software Entwickler ist.
Anhand von Tutorials zu lernen mag zwar gehen, aber irgendwie beschleicht mich dann das Gefühl, dass man dabei nur lernt ein dem Tutorial zugrundeliegendes Problem auf die gleiche Art und Weise zu lösen, wie dies das Tutorial getan hat, ohne merkliche Eigenleistung.
Aber das hängt auch davon ab, wie gut man vor dem Lernen schon Programmieren konnte. Wenn ich z.B. eine neue Programmiersprache lernen will / soll / muss, dann schaue ich mit i.d.R. mehrere Beispielprogramme an, um die Syntax und den Aufbau der Programme zu ermitteln. Danach wird das erste Projekt in der Entwicklungsumgebung angelegt und losgetüftelt. Einzig eine Sprachreferenz mit der Dokumentation aller Befehle, Bibliotheken und Funktionen muss dann immer griffbereit sein. Sowas liegt aber jeder IDE, bzw. Sprache bei.