DNS ist ein hierarchisches System, bei dem die einzelnen Server im Falle einer Anfrage zur Namensauflösung zunächst in ihrer eigenen Datenbank nachschauen, um danach die Hierarchie nach oben zu befragen. Wenn keiner den Namen kennt, dann kriegst Du im Browser eine Fehlermeldung. Wenn der Name gefunden wurde, dann ist dort die IP Adresse vermerkt, unter der dieser Name gefunden werden kann. Mit dieser IP kann dann Dein Browser, bzw. Dein TCP/IP-Stack was anfangen und die Anfragen an die eigentliche Webseite / Webserver weiterleiten.
Die Top-Level DNS Server in der Hierarchie wissen alles, damit sie aber nicht mit Anfragen überhäuft und damit ständig ge-DoSt sind gibt es eben die Hierarchie, bei der jeder ISP meist seinen eigenen DNS Server besitzt, der eine Kopie der Datenbasis aufbaut (und zwar mit jedem neuen Request wird der unbekannte Name samt Antwort des nächsthöheren Servers in der eigenen DB gespeichert - gilt für positive [IP gefunden], wie negative Meldungen [IP nicht gefunden]).
Einen eigenen DNS Server kannst Du zwar aufbauen, allerdings bringt das letztendlich Null. Der Grund: niemand verweist auf Dich, Du bist die unterste Hierarchiestufe, keiner der "echten" DNS Server kennt Dich und fragt Dich an, wenn Du eine lustige Superdomain nur für Dich registriert hast.... und das ist auch gut so, sonst hätte wir einen ziemlichen Wildwuchs was Domainnamen angeht (die Scriptkiddies lassen grüßen... die hätten bestimmt erstmal die Top-Level-Domain .l33t aufgemacht)
Wenn Du allerdings im Intranet einen DNS Server aufmachst und den in der Firma allen als erste Anlaufstelle einträgst, dann kannst Du z.B. eine private Domainvergabe durchführen und Denic / ICANN im Intranet spielen.... (hab hier auch eine private Domain im Intranet am Laufen... *gesteh* )