Hi ihr zwei,
von der technischen Seite läuft das so ab:
Für jede Top-Level-Domain gibts eine Datenbank (=Nameserver), die durch meist einen Dienstleister gepflegt werden. z.B. Deutschland (.de) = DE-Nic.
Diese Datenbank muß man sich wie ein Telephonbuch vorstellen. Aufgrund des Anzahl der domains im .de-Raum ist es allerdings nicht mehr möglich alle Einträge in einer Datenbank zu sammeln. Deshalb spiegeln viele Provider die Domainnamen in ihre eigenen Nameserver. Zusätzlich werden in der denic-Datenbank die Adressen der Nameserver gespeichert, wo der Eintrag ursprünglich steht. (z.B. ns1.puretec.de für Puretec-Domains usw).
Wenn du jetzt in deinen Browser
http://www.webaid.de eingibst, sucht der Browser in dem zugeordneten Nameserver erstmal die IP-Nummer für *.webaid.de (Telephonnummer) des Domain-Nameservers (bei webaid.de z.B. osiris.speedkom.net / ns1.speedkom.net) und fragt dort die tatsächliche Adresse von
http://www.webaid.de. Er bekommt jetut wieder eine IP-Adresse (213.182.0.124) mit der er dann eine TCP/IP-Verbindung aufbaut.
Die IP-Nummer ihrerseits wird von der ICANN zugeteilt. Welche wiederrum eine große Liste mit allen verfügbaren IP-Nummern hat.
Bei großen Providern (z.B. Puretec/strato) wäre es unnötig, allen Domains eine eigene IP-Adresse zuzuteilen. Hier arbeitet man mit "Virtual Hosts". Man nutzt dabei die eigenschaft aus, daß Browser jedem Partner sagen, wen sie sprechen wollen.
Deshalb können auf einem Server viele Domains abgelegt werden, ohne daß es Probleme gibt.
CU
MichiS
Deshalb kann (oder sollte) es auch nicht vorkommen, daß zwei Seiten den gleichen Namen haben.