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CMS auf Zope Basis

bine

Lounge-Member
ZMS

Ich stehe gerade vor der Entscheidung für ein Medizinisches Insitut ein CMS auszuwählen und bin dabei auf ZMS gestossen.

ZMS ist ein in Python programmiertes Software-Produkt, das auf dem Application-Server ZOPE basiert. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht was das ist.

So sieht die Software Architektur aus. LINK

Muß ich dafür nun besondere Praxiskenntnisse haben oder komm ich als Webdesigner mit dem Aufbau und der Pflege so einer Seite zurecht?
 
die pflege müsste eigentlich relativ leicht sein, da technik und inhalt getrennt voneinander laufen. die texte werden quasi dem template angepasst.

was die arbeit ausmacht, zumindest für mich :), ist das erstellen eines templates, aber ich glaube da brauch ich bei dir keine sorgen zu machen. hm das schöne ist doch, das ist doch kostenlos, probier doch einfach mal was rum.
 
Solltst Du Dich für ZOPE entscheiden,
kann ich Dir für die Dauer Deines Projektes das folgende Buch ausleihen:

Das ZOPE-Buch
Einführung und Dokumentation zur Entwicklung von Webanwendungen

Von Michel Pelletier + Amos Latteier
Markt+Technik
ISBN 3-8272-6194-5
 
Klar will ich das ausprobieren. So eine Demo oder Testinstallation und die Datenpflege an sich
ist mit Sicherheit einfach. Aber es könnte ja sein,das Jemand bereits Erfahrung oder Kenntnisse damit hat,
die mich davor bewahren evtl. den Schritt zu gehen, viel Arbeit zu investieren um dann zu merken,
das ich in Code-Eingeweiden rumwühlen muß, für die mir derzeit das Verständnis fehlt
und im Nachhinein der Arbeitsaufwand um damit klarzukommen auch zu groß ist.

Neues Lernen ist zwar immer gut, aber wo ich mich zeitaufwändig reinstürze, bzw. welchen Nutzen es im Gegensatz zum Aufwand bringt, das will gut überlegt sein.

Danke @dkdenz wenn du das Buch hast, greife ich im Einsatzfall sicher gern darauf zurück.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zope

Ab welcher Anwendung beginnt das Argument darauf umzusteigen?
Eigentlich könnt ich eine redaktionelle Website doch auch über PHP MYSQL lösen.
 
Zuletzt bearbeitet:
dedi hab ich nach einem Tag Test gestern Abend wieder verworfen. Mit Mambo komm ich weitaus besser zurecht. Es stellt eine echte Alternative zu Typo3 dar.

Ich werde checken ob es überhaupt notwendig ist für meinen Fall ein speziell medizinisch-technisches CMS haben zu müssen. Ich weiß immer noch nicht, was bei ZMS so branchenspezifisch sein soll, das ich es nicht auch mit Mambo lösen könnte. Aber das krieg ich schon noch raus.
 
Also ZMS ist nicht mehr oder weniger für einen bestimmten Bereich geeignet, als ein beliebiges anderes CMS.

Beim Umstieg auf Zope muß man einige Punkte beachten:
- Zope arbeitet objektorientiert
ein Konzept, mit dem viele Webdesigner immer noch große Probleme haben
- Zope wird nahezu komplett über den Browser bedient, verwaltet und programmiert
Dies ist ein Vorteil aber eben auch ein Nachteil, denn manche Dinge lassen sich scheller erledigen, wenn man mal eben auf Dateisystemebene ein Suchen und Ersetzen durchführen möchte.
- es ist eine komplett neue Programmierumgebung, -sprache
mit eigenen Macken und eigenen Strukturen und Regeln. Außerdem ist es zweigeteilt: Während der normale Programmierer vermutlich nur DTML sehen wird, gibt es noch die Freaks die sich mit Python rumschlagen, um eigene Erweiterungen einzubauen.
- es benötigt einen eigenen Application Server
dies ist das Killerargument für kleinere Webseiten, da es kaum einen Hoster gibt, der Zope als Paket anbietet. Also muss mindestens ein Root Server her, der dann selbst installiert und vor allem gewartet werden muss. So ein Wartungsvertrag ist zwar was feines, aber dann sollte man schon genau wissen, was das Viech braucht und an welchen Schrauben man drehen muss / kann.
 
jo, Killerargument hat gegriffen und Phyton-Freak werd ich wohl eher nicht. Merci vielmals.

Ausserdem freunde ich mich echt grad mit mambo an. Da steht überall, das es schwierig ist, gleich hinter Typo3, das find ich überhaupt nicht. Sehr einfache Installation. logische und eingängige Bedienung. Und man kann ebenfalls das Template selbst XHTML-konform machen. Ich würde es jedenfalls für Jemanden empfehlen, der aber auch in der Lage ist, HTML und XHTML und CSS ganz gut zu beherrschen um nicht alles so übernehmen zu müssen wie es kommt.
Es gibt natürlich sehr viele Tiefenbereiche, die man aber nicht für jede Site benötigt.
Was man dem Kunden an Können zumutet um seine Inhalte zu pflegen hab ich noch nicht durchleuchtet. Mal sehen.
 
Ich bin mit etomite sehr zufrieden. Nur hat es auch den Nachteil, dass man fast alles über den Browser machen muss. Die Snippets, die man in reinem PHP erstellt sind einfach zu benutzen.
 
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