hi ihr zwei!
also das kann ich so nicht stehenlassen!
die tatsächliche schärfe deiner gescannten bilder hängt von der qualität deines scanners ab (bei einem flachbettscanner die anzahl der ccd-elemente, die qualität derselben, die schrittweite des abtastschlittens, der a/d-wandler...). es ist zudem so, daß billig ccd-zellen (in scannern so bis 1500,- !) sich zwischen zwei abtast-vorgängen nicht komplett entladen. daraus entsteht dann ein rauschen in den tiefen, und eine unschärfe an kanten. nicht umsonst kosten gute flachbettscanner so ab 10000,- aufwärts, und trommelscanner in der high-end bildbearbeitung 50000,- aufwärts (grenzen gibts da fast keine!).
zur auflösung: michi hat recht, wenn er sagt, daß die interpolation einen schärfeverlust mit sich bringt.
die empfehlungen für die auflösungen sind aber viel zu niedrig.
für den konventionellen vierfarbdruck in einer druckerei mußt du halbtonvorlagen mit 300dpi scannen, strichvorlagen mit 1200dpi (optischer!!) auflösung.
willst du auf einen farbdrucker ausgeben reicht 200 / 800 dpi.
für den druck (pc drucker/druckerei) gibts da eine formel mit der man die genaue abtastauflösung ausrechnen kann. falls interessiert kann ichs posten.
scannst du fürs web, dann sind 72dpi eh klar.
so und zu deiner frage, was du mit den bildern machen kannst ist folgendes:
1. komplettes bild scharfzeichnen/stark scharfzeichnen/unscharf maskeiren (menü filter->scharfzeichnungsfilter)
solltesr du mit vorsicht genießen!
2. farbmodus in cmyk wandeln, und einzelne kanäle bearbeiten:
schwarz scharfzeichnen, schwarz etwas anheben (mit der gradationskurve...)
der ganze bereich bildbearbeitung/scannen ist ziemlich kompliziert, wenn man verstehen will, was man macht. ich würde dir empfehlen, dir vielleicht mal ein buch zu kaufen, falls du wirklich was lernen willst. es gibt da von adison-wesley ein ganz gutes, ich weiss nur den titel nicht mehr genau.
gruss tobi